Fremde willkommen!

Fremdenfeindlichkeit ist Gift für die Region, Toleranz mit großen Chancen verbunden

In der Uckermark werden immer wieder Menschen mit anderer Hautfarbe oder fremder Herkunft angepöbelt und diskriminiert. Das ist völlig unakzeptabel und muss konsequent geahndet werden. Auch sind solche Vorfälle Gift für unsere Region. Toleranz und Gastfreundschaft sind schließlich auch Grundvoraussetzungen für den Tourismus. Die hier zutage tretende Fremdenfeindlichkeit ist angesichts des Ausländeranteils von weniger als zwei Prozent erstaunlich. Es gilt deshalb, die Bedeutung von Toleranz für unser Gemeinwesen und die Chancen, die die Vielfalt von allem Fremden mit sich bringt, herauszustellen.

Wir sagen: Die dünn besiedelte Uckermark kann jede Menge „Neubürger" gebrauchen. Die Parteien im Kreistag haben hier eine besondere Verantwortung. BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN unterstützen deshalb u.a. die Forderung an den Kreis, wieder einen hauptamtlichen Integrationsbeauftragten einzusetzen.

Insgesamt ist die Uckermark auf einem hoffnungsvollen Weg gegen Rechtsextremismus und Gewalt. Zahlreiche Einzelpersonen und Bürgerbündnisse aus Schwedt, Prenzlau, Angermünde oder Templin haben sich unter dem Dach eines „Lokalen Aktionsplanes für Vielfalt, Demokratie und Toleranz" zusammengefunden.

Gemeinsames Ziel aller Aktivitäten gegen die Rechtsextremisten ist deren Isolierung im politischen und öffentlichen Leben. Am besten gelingt das dort, wo kommunale Demokratie lebendig ist und möglichst viele Betroffene in Entscheidungen einbezogen werden. Das „A" und „O" jedoch ist die Zivilcourage jedes Einzelnen!

Mehr Infos auf: www.gegenrede.info

Wolfgang Pfeiffer



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Termine

Dorfgespräch

Sonntag, 14. April 2024

18.00 - 19.30 Uhr (Einlass: 17.30 Uhr)

martas Gästehäuser (Haus Brandenburg)

Groß Väter 34

17268 Templin