Forderungen der Uckermark für den Landesnahverkehrsplan 2023-2027

Antrag an Kreisausschuss und Kreistag

Der Landesnahverkehrsplan 2023-2027 ist in der Erarbeitung im Verkehrsministerium und wird im Laufe dieses Jahres verabschiedet. Im Rahmen der Diskussionen um den uckermärkischen Nahverkehrsplan und das Mobilitätskonzept wurden wir Kreistagsabgeordnete vom Planungsbüro darauf aufmerksam gemacht, dass die Bedarfe in der Uckermark nur umgesetzt werden können, wenn die Förderbedingungen auf Landesebene zugunsten des berlin-fernen, ländlichen Raums geändert werden. Daher ist es notwendig, die Diskussion über die Notwendigkeit der Förderung ins Ministerium und in die zuständigen Gremien auf Landesebene zu bringen. Dazu wollen wir die Landrätin beauftragen und ihr unsere Unterstützung verdeutlichen.

Zu den Forderungen der Uckermark sollten aus unserer Sicht gehören:
• eine Anpassung der Förderbedingungen für PlusBusse an die Verhältnisse im ländlichen Raum;
• die Förderung/Einrichtung von Buslinien als Querverbindungen zwischen den SPNV-Achsen mit Erreichbarkeitsziel von weniger als 120 min nach Berlin-Mitte;
• die Förderung/Einrichtung von Buslinien als Tangentiale Verbindungen;
• die Förderung/Einrichtung von Buslinien in benachbarte Landkreise und ins benachbarte Bundesland Mecklenburg-Vorpommern;
• die Förderung/Einrichtung von Buslinien, die ins Nachbarland Polen führen;
• eine Landesförderung für die Anbindung touristischer Leuchttürme/Highlights.

> Der Kreistag am 16.3.2022 ist unserem Antrag AN/030/2022 einstimmig gefolgt.



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