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Wir Uckermärkerinnen und Uckermärker haben zusammen mit unseren Nachbarinnen und Nachbarn im Barnim wirklich gekämpft, waren laut, kreativ und auch wenn wir nicht von allen Seiten immer die Aufmerksamkeit bekamen, die wir uns gewünscht hätten, blieben wir trotzdem immer möglichst konstruktiv. Doch es sieht nicht gut aus für den Bahnbetrieb zwischen Templin und Joachimsthal.
Verkehrsminister Beermann und Uckermärker Landrätin Dörk (beide CDU) haben gestern ein Absichtserklärung unterzeichnet. Angekündigt wurde - offensichtlich als Trostpflaster für den Verlust der RB63 zwischen Templin und Joachimsthal - ein PlusBus-Konzept, das in Teilen längst steht, das ohnehin (unabhängig von der Zukunft der RB63) kommen muss, in dem eine gute Verbindung von Templin nach Fürstenberg fehlt und das vor allem eine Bahnlinie wie die RB63 nicht ersetzen kann.
Was wir wollten, als das Bild hier im Sommer in Joachimsthal entstand, war eine Zukunft für die RB63 - eine Sanierung und ein Ausbau der Strecke. An unserer Forderung hat sich nichts geändert, aber was wir jetzt bekommen, ist für das nächste halbe Jahr ein Schienenersatzverkehr, der voraussichtlich sogar noch langsamer ist, als der Probebetrieb, der kaum zeigen konnte, welches Potential in der Strecke steckt.
Vorgeschoben wird in einem "Letter of intent" von Verkehrsministerium und Landkreis der "erhebliche Investitionsbedarf". Dabei war es die Landesfinanzministerin, die in Templin sagte, dass Geld nicht das Problem sei. Dabei sagt der Infrastrukturbetreiber selbst, dass eine Sanierung "unter rollendem Rad" möglich wäre. Und dabei wäre der zu stemmende Eigenanteil des Landes bei der Finanzierung der nötigen Arbeiten an der Strecke wahrscheinlich sogar geringer als die Ausgaben für die Anschubfinanzierung des PlusBus-Konzepts.
Das PlusBus-Konzept ist sicher keine schlechte Idee. Es wird hier aber als Beruhigungspille missbraucht und vermutlich nur deshalb mit dem Ende der RB63 in einen Zusammenhang gebracht. Wir haben dafür kein Verständnis und feiern werden wir diesen Deal zwischen Landkreis und Verkehrsministerium ganz sicher auch nicht.
Wir erwarten, dass die vom Landesminister – wieder ohne Datum – angekündigte Nutzen-Kosten-Rechnung für die Strecke jetzt so schnell wie möglich erstellt wird!
Wo eine Schiene liegt, sollte auch ein Zug fahren. Wir werden uns weiter mit aller Kraft für eine Zukunft der Bahnstrecke zwischen Templin und Joachimsthal einsetzen.
mit Annalena Baerbock
in Jakobshagen
Montag, 10. Februar 2025
in der Scheune
Lindenstraße 29
17268 Boitzenburger Land, OT Jakobshagen
Beginn: 18.00 Uhr (Einlass ab 17.00 Uhr)
Nur mit Anmeldung spätestens bis zum 5. Februar 2025:
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