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Die #noAfD missbraucht (nicht nur) in Prenzlau kriminelle Übergriffe für ihre pauschale Hetze gegen Geflüchtete. Im Vorfeld ihrer Demo am Montagabend wurde ein Text eines Mitglieds ihrer Landtagsfraktion verbreitet, den man ohne viel Fantasie als Aufruf zur Selbstjustiz verstehen kann. Das bleibt von uns nicht unwidersprochen.
Am Montagabend haben wir gemeinsam deutlich gemacht, dass unsere Kreisstadt kein Ort für die Parolen des rechtsextremen Verdachtsfalles ist.
Wir wollen in einer friedlichen und solidarischen Gesellschaft leben. Für Recht und Ordnung haben darin Polizei und Justiz zu sorgen. Für ein gutes Miteinander sorgen wir als lebendige Zivilgesellschaft - in Kultur- und Sportvereinen, in Initiativen, in unseren Bildungseinrichtungen mit engagierten Pädagoginnen und Pädagogen, mit Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeitern... wir alle. Dafür müssen die Akteurinnen und Akteure mit den nötigen Ressourcen ausgestattet werden. Darüber haben wir im Kreis der Teilnehmenden unserer Gegendemo diskutiert. Wir haben nach Lösungen für die sozialen Probleme in unserer Gesellschaft gesucht. Dass die #noAfD bestenfalls (wenn überhaupt) Scheinlösungen zu bieten hat, hat sie auf dem Marktberg in Prenzlau einmal mehr bewiesen.
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