Zusätzliche Einnahmen für Templin

PRESSEMITTEILUNG der bündnisgrünen Stadtverordneten

Eine weitere Sporthalle für die vielen Kinder und Jugendliche, die Vereinssport betreiben – ein zweiter Kinosaal am MKC, damit das MKC wirtschaftlich arbeiten kann – endlich ein Bürgerhaus für Alle, die Nähen lernen, Schach spielen oder Baby-Sachen tauschen oder auch nur zusammen Kaffee trinken möchten. Wie geht das in diesen Zeiten? Indem man Einnahmemöglichkeiten nutzt, die durch die Gesetzgebung in den letzten Monaten eröffnet wurde. Durch den Solar-Euro. Eine 20 ha große Fläche von Solarmodulen kann ca. 40.000,-€ Einnahmen generieren, die die Stadt vom Betreiber jährlich erhält. Rechenbeispiel: angenommen, Templin hat an verschiedenen Stellen 10 Photovoltaik-Freiflächenanlagen (PVFA) von je 20ha, dann bedeutet das ca. 400.000,- € jährlich an Einnahmen und das über einen Zeitraum von zwei bis drei Jahrzehnten.

Um diese Einnahmemöglichkeiten zu nutzen, befürworten die Grünen in Templin die weitere Bearbeitung des Grundsatzbeschlusses für die Aufstellung von PVFA. Dabei müssen zwingend betroffene und überhaupt interessierte Bürger mit einbezogen werden. Dies ist bei der Erarbeitung des ersten Grundsatzbeschlusses zu kurz gekommen. Daher fehlen dort Angaben z.B. zu Abstandsregeln. Dies soll im Laufe dieses Jahres nachgeholt werden. So ein Grundsatzbeschluss ist jedoch auch nach der Bearbeitung nicht für immer und ewig abgeschlossen. Es können auch weitere Situationen auftauchen, die noch mal eine Bearbeitung nötig machen. Das sollte selbstverständlich sein.

Wichtig ist nur: in der Zwischenzeit gilt der ursprüngliche Grundsatzbeschluss. Der ja nicht aufgehoben wurde. Aufstellungsanträge von Investoren können in der Zwischenzeit in den Fachausschüssen behandelt werden und unter Bürgerbeteiligung im Sinne der Betroffenen geändert werden. Das gilt z.B. für den Abstand zu Privatgrundstücken und eine „Umzingelung“ von Ortsteilen.

Wir Grünen haben außerdem angeregt, dass ein bestimmter Prozentsatz der Einnahmen durch den Solar-Euro an die betroffenen Ortsteile fließt, damit die Bewohner vor Ort Investitionen in ihrer unmittelbaren Umgebung tätigen können, von denen die Allgemeinheit profitiert. Vielleicht für den Sportplatz, den Friedhof, den Jugendclub – oder um Dach-Solaranlagen auf einem Gemeindehaus aufzubringen, um weitere Einnahmen zu generieren.

Birgit Bader, Stefan Rikken

 

Artikel im Nordkurier



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