Leserpost zur Forderung von Herrn Koeppen (MdB, CDU)

Artikel vom 26.08.2011 im Uckermark Kurier

"Billige Polemik"

Zum Beitrag

"Taktik trägt diktatorische Züge"

vom

19. August:

Wenn Herr Koeppen behauptet, kleine Gruppen, vorzugsweise Zugezogene, benützten das Landesumweltamt für "ihre persönlichen Ziele" der Luftreinhaltung, des Boden- und Gewässerschutzes, so ist das nicht nur billige Polemik, sondern geradezu lachhaft. Das ist, als würde der Schwanz mit dem Hund wackeln.

Würde in diesem Land nicht seit Jahren eine verfehlte Subventionspolitik betrieben, die auch den Export von Schweinefleisch noch fördert, müssten "Zugezogene" sich nicht so engagieren und etwas fordern, was in der Schweiz und in Schweden seit Jahren möglich ist: Fleischerzeugung ohne Massentierhaltung! Wieso sollen nur Tiere, die man nicht isst, privilegiert sein und sich artgerecht bewegen dürfen?

Am 4. Oktober findet der Welttierschutztag unter dem Leitmotto "Für ein neues Tierschutzgesetz" statt. Dieser Tag wurde zu Ehren des Heiligen Franz von Assisi - des Schutzpatrons der Tiere - etabliert. Das wäre ein guter Anlass, Herr

Koeppen, sich für christliche Grundwerte im Umweltausschuss des Bundestages, dem Sie ja angehören, und im Bundestag selbst einzusetzen: gegen Massentierhaltung - für den Schutz von Boden und Gewässern.

Regine Kik, Netzow



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