Jetzt Kräfte bündeln und mit anpackendem Optimismus die Transformation der PCK-Raffinerie gestalten!

Unabhängigkeit von russischem Öl und Versorgungssicherheit für die Region bei gleichzeitiger Sicherung aller Arbeitsplätze – wir schaffen beides.

Aus Solidarität mit unseren europäischen Partnern und vor allem mit der Ukraine hat sich Deutschland für ein Ölembargo gegen Russland entschieden. Olaf Scholz hat diese Entscheidung verkündet. Aber es lag in der Verantwortung des Bundeswirtschaftsministeriums und war hier vor allem die Aufgabe des Parlamentarischen Staatssekretärs Michael Kellner, dieses Vorhaben umzusetzen und zwar so, dass das von den russischen Öllieferungen über die Druschba-Pipeline besonders abhängige Ostdeutschland diese Herausforderung gut meistert.

Eine aktuelle Meldungen des BMWK, wonach Dank einer Zusage Polens über den Jahreswechsel hinaus eine Auslastung von über 70 Prozent gewährleistet und die Versorgungssicherheit auch durch zusätzliche Lieferungen aus Kasachstan gesichert werden kann, kommentiert Patrick Telligmann, Co-Vorsitzender von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Kreisverband Uckermark wie folgt:

„Der Weg war mühselig, das Vertrauen hielt sich in Grenzen und es brauchte nicht wenig Überzeugungsarbeit, dass es überhaupt gelingen kann.

Zur Erinnerung: Die Befürchtung, dass nur russisches Öl verarbeitet werden kann, hat sich nicht bestätigt. Mittlerweile wurde in Schwedt Öl aus den verschiedensten Quellen verarbeitet. Auch die Sorge, dass sich Polen nicht an der Belieferung über den Hafen in Gdansk und die entsprechende Pipeline nach Schwedt beteiligen würde, konnte inzwischen ausgeräumt werden. Mittlerweile gab es nicht nur erste Probedurchläufe, sondern auch eine Verständigung mit der polnischen Regierung über künftige Lieferungen. Darüber hinaus wird im kommenden Jahr auch kasachisches Öl zur Absicherung der Versorgung beitragen.

Wir verdanken es sowohl der Expertise der Belegschaft in der PCK-Raffinerie als auch dem Einsatz von Michael Kellner und dem BMWK, dass wir beides schaffen: Unabhängigkeit von russischem Öl und Versorgungssicherheit für die Region bei gleichzeitiger Sicherung aller Arbeitsplätze in der PCK-Raffinerie. Damit sind die Voraussetzungen für den nächsten Schritt geschaffen: Transformation des PCK zu einer Raffinerie 2.0.

Ich bin froh darüber und würde mir wünschen, dass sich jetzt auch die politischen Akteurinnen und Akteure mit anpackendem Optimismus anschließen könnten, denen das bis zuletzt nicht möglich war. Es geht um die Zukunft unserer Region. Da sollte Parteipolitik eigentlich Nebensache sein."



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