Wahlkreis 10

Uckermark III/Oberhavel IV

Gemeinde Boitzenburger Land, Stadt Fürstenberg/Havel, Amt Gransee und Gemeinden, Stadt Lychen, Stadt Templin, Stadt Zehdenick

 

Carla Kniestedt: Direktkandidatin und Listenkandidatin auf Platz 11

Ein Bisschen was zu Carla persönlich und beruflich: 

„Geboren wurde ich am 16. Mai in Leipzig, aufgewachsen bin ich in Berlin, es folgte das Abitur und danach das Journalistikstudium.

Ich habe drei Kinder, eine Tochter ist Schäferin im brandenburgischen, bald macht sie mich zum zweiten Mal zur Großmutter, die andere ist vorzugsweise in afrikanischen Ländern unterwegs (nach ihrem African-Studies-Studium) und hat mir schon ein zauberhaftes Enkelkind geschenkt. Mein Sohn macht was mit Medien und jetzt eine Ausbildung zum Erzieher. Von allen dreien, deshalb erwähne ich sie so, habe ich viel gelernt.

Gearbeitet habe ich eigentlich immer als Freiberuflerin. Das ist schön, weil man auch Angebote ablehnen kann. Und es ist eine gute Schule, weil man sich nie auf irgendetwas verlassen kann. Seit Jahren arbeite ich vorzugsweise als Moderatorin, immer bei öffentlich-rechtlichen Sendern. Die bei aller Unzulänglichkeit für mich die richtige Wahl sind.

Mein Lieblingssatz: Wer nicht will, findet Gründe. Wer will, findet Wege! Mein zweitliebster Satz, der ist von Peter Ustinow: Es ist kein erstrebenswertes Ziel im Leben, der reichste Mann auf dem Friedhof zu sein. Der drittliebste: Leben ist nicht genug, sagte der Schmetterling. Sonnenschein, Freiheit und eine kleine Blume muss man schon haben..

 Sätze, die ich überhaupt nicht mag: Das haben wir immer schon so gemacht, da kann man sowieso nichts machen, es gäbe noch mehr….

Was ich mag: lange schlafen, wenn man mich lässt. Unanständig viel Schokolade für mich ganz allein – obwohl ich sonst gern teile. Theater, Kino, Bücher, Bilder, Musik von Bach und Mendelssohn, Sting, Joe Cocker, Renft….., blühende Wiesen, Katzen (weil sie unabhängig sind), das Meer und den Darss und Hiddensee – in der Nebensaison. Die Berge im Sommer, um richtig zu wandern, Kinder, meine „Mühlenmädels“ und das große Projekt Mühle Lychen….meinen Mann natürlich….

 Was ich überhaupt nicht mag: Egoismus, Scheuklappen, Unehrlichkeit, Karrieristen, Denkfaulheit, Besserwisserei…..“

 

Was möchte Carla politisch:

 „Mit offenen Karten spielen, Menschen ernst nehmen, Druck machen dafür, dass Landwirte umstellen können auf ökologische Produktion – umgedacht haben viele schon! Druck machen, damit Nahverkehr aufgebaut wird, damit wir in den ländlichen Regionen das Auto tatsächlich stehen lassen KÖNNEN! Druck machen, dass in den Städten und der Landespolitik klar wird: Ohne uns, ohne die Menschen in den ländlichen Räumen wird das nichts mit guten Lebensmitteln, sauberer Luft, gesunden Wäldern, regenerativen Energien!

Ich möchte den ganz normalen Menschen klar machen, dass sie keine Angst vor der Zukunft haben müssen. Vorausgesetzt die Probleme mit zu wenigen Ärzten auf dem Lande zum Beispiel werden ernst genommen und schlaue Lösungen umgesetzt – die es ja gibt!"

 So können Sie Carla Kniestedt kontaktieren:  carla.kniestedt[at]gruene-brandenburg.de

 

 

   

Carla Kniestedt: Zum Gasbohren in unserer Gegend habe ich eine eindeutige Meinung!

Ich weiß um die Erkundungen aus DDR-Zeiten, auf deren Ergebnisse man sich heute bezieht. Es mag mal eine Zeit gegeben haben, da kann eine solche Idee vielleicht sinnvoll gewesen sein. Heut nicht.

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In Sachen Frauentag (Kopie 1)

Kommentar zum Frauentag am 8. März von Carla Kniestedt,

Frauentag, war da was?

Ja, da ist sogar was. Möglicherweise gucken Brandenburgerinnen und Brandenburger neidisch auf die Hauptstadt. Denn da haben seit diesem Jahr alle frei am 8. März. Offizieller Feiertag! Doll! Nun gönne ich jeder und jedem einen zusätzlichen freien Tag. Nur, wenn es ungünstig kommt, nutzt Mutti die arbeitsfreien Stunden, um mal eben rasch die Wohnung zu putzen, die Wäsche zu machen, die Kinder zu betreuen….wenn es nicht ganz so ungünstig kommt, hilft der Vati mit. Oder aber die Suche der Männer nach Kuchen und Blumen verläuft nicht gar so hektisch. Zu ironisch? Vielleicht.

Und der Beschluss in Berlin ist ja gut gemeint. Aber wird es wirklich dazu führen, dass Frauen und Männer am 8. März in der Hauptstadt darüber reden, WARUM es eigentlich diesen Tag gibt? Da war dieses Mädchen aus dem kleinen sächsischen Dorf Wiederau. Clara Zetkin. Mit anderen Frauen ging es ihr um Gleichberechtigung, um Wahlrecht, um die Hälfte der Macht. Und um Frieden. So gesehen kommen wir Brandenburgerinnen und Brandenburger dem, was die Frauen vor mehr als 100 Jahren wollten und was die Vereinten Nationen 1977 zu einem internationalen Tag erklärten, um einiges näher – mit dem gerade beschlossenen Parité-Gesetz. Bündnis 90/Die Grünen haben dafür gekämpft und es initiiert. Okay, die Verfassungsmäßigkeit wird noch geprüft. Wir werden sehen, was dabei rauskommt. Aber der Anfang ist gemacht. Großartig! Weiter machen! PS: Gegen regelmäßige Blumen vom Liebsten und ein leckeres Stück Kuchen mit der Freundin ist überhaupt nie etwas einzuwenden...